Kardinal-Frings-Medaille 2011

2011 erhielt Marlene Büchel für ihr Engagement zugunsten sozial benachteiligter junger Frauen die Kardinal-Frings-Medaille des Katholisch-Sozialen-Instituts im Erzbistum Köln. Das KSI in Bad Honnef zeichnet Persönlichkeiten aus, die im politischen und gesellschaftlichen Leben engagiert sind und überzeugend christliche Werte vertreten.

Professor Bergold, Direktor des KSI, Christoph Konopka, Vorsitzender des Fördervereins und Generalvikar Dr. Schwaderlapp freuen sich mit Marlene Büchel


Marlene Büchel bedankt sich nach der Verleihung der Kardinal-Frings-Medaille:

„ ... es erfüllt mich mit großer Dankbarkeit und Freude, dass ich heute die hohe Auszeichnung der Kardinal-Frings-Medaille entgegen nehmen darf. Als ich 1955 und 1956 als 14jährige Auszubildende im Kinderheim St. Josef der Boromäerinnen in Köln tätig war, erlebte ich die Hochachtung und Wertschätzung, die Kardinal Frings entgegengebracht wurde. Dass am heutigen Tag mein Name in Zusammenhang mit seinem Namen genannt wird, empfinde ich als eine große Ehre. ...

Immer wieder spielen Menschen eine große Rolle, die Auslöser, Vorbild, Kraftspender und Mitarbeiter waren. Wollte ich Namen nennen, würde ich ganz sicher welche vergessen, und das täte mir leid. Ordensleute waren es, die mir den Weg zur Heiligen Angela Merici gewiesen haben. Seelsorger haben mich, meine Arbeit und die mir anvertrauten jungen Frauen begleitet. Juristen standen mir mit Rat und Tat zur Seite, und Hilfe kam aus allen Himmelsrichtungen. ...

Darum gebührt die Ehre, die mir heute zuteil wird, eigentlich allen, die mit mir am Werk Casa Angela gearbeitet haben. So möchte ich diese Auszeichnung weitergeben an alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und an die Bewohner und Besucher der Casa Angela. ...

Der wichtigste Teil der Casa Angela aber sind die jungen Mädchen und Frauen, die dieses Angebot annehmen und die wir so mit Rat und Tat begleiten dürfen. Ihnen soll auch in Zukunft unsere Aufmerksamkeit gehören. ...

Gott möge es fügen, dass uns das noch lange möglich ist. Deshalb bitte ich Sie alle, die Casa Angela weiterhin zu begleiten und zu unterstützen. Es sollen weiterhin junge Frauen über die Casa Angela ihren Weg zu einem Leben finden, das ihrem Wert und ihrer Würde gerecht wird. Dies ist eine dankbare und froh machende Arbeit, und es gibt noch viele junge Menschen, die unserer Hilfe bedürfen.“

 

 

 

 

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